Mittwoch, 5. September 2007

Die ersten Tage..

Die Posts gehen hier gerade etwas durcheinander... egal.

Die ersten paar Tage haben wir, wie schon erwähnt, bei Greg und Susan verbracht, so dass wir nicht in unserem unmöblierten Apartment schlafen mussten. Am Montag abend, als wir ca. 23.45 Uhr Ortszeit hier ankamen, gab es noch einen kleinen Snack und dann sind wir alle drei todmüde in unsere Betten gefallen. Greg's und Susan's Haus ist so riesig, dass wir alle eigene Zimmer hatten. Die beiden wohnen direkt auf dem Golfplatz, bzw. der Golfplatz ist um die Häuser herum gebaut.

Am Dienstag, nachdem wir uns nach 17 Stunden Reise ganze 6 Stunden "ausgeschlafen" haben, sind wir dann wieder aufgestanden (um 6.30 a.m.). Greg hatte uns seinen Assistenten Shaun zur Seite gestellt um uns die Stadt zu zeigen und verschiedene Sachen zu organisieren. Shaun ist auch Student und es auch ganz offensichtlich überhaupt nicht gewohnt, irgendwo um 7.30 Uhr zum Frühstück aufzuschlagen. Jedenfalls gab es erst ein mal ein großes amerikanisches Frühstück mit French Toast, Sausages usw.

Danach sind wir los in die Stadt, Shaun fuhr mit seinem Pick-up vorne weg und wir mit dem "Ninja" (sprich: "Nindscha") hinterher. Der Ninja ist das schrottreifste Auto der Welt, dass komischerweise trotzdem noch fährt. Es handelt sich um einen 1977er Mercedes 280E, teillackiert und teilweise funktionstüchtig mit 260.000 Meilen auf der Uhr. Teillackiert heißt, dass an den Stellen, an denen das Auto noch nicht durchrostet ist oder der Lack abgeplatzt ist, befindet sich tatsächlich noch Lack. Der Ninja läuft noch ca. auf 4 Pötten und hat ein paar Löcher im Boden, daher wird es manchmal etwas nass im Innenraum, wenn man durch eine Pfütze fährt, oder etwas heiß, wenn der Auspuff warmgelaufen ist. Aber es ist ein Fun-Car, zumindest hatten wir interessante Erlebnisse damit. In den folgenden Tagen: mehrere Male eine rausgeflogene Sicherung, die auch dafür sorgte, dass sich das vordere Fenster auf der Fahrerseite auch bei strömendem Regen nicht schliessen lies; ein Reifen der Luft verliert, bis er dann endgültig zerstört war; abfallende Verkleidungen im Innenraum. Nun noch ein paar Bilder von diesem verblassten Stück deutscher Ingenieurskunst...


Zugegeben, auf diesen Bilder ist der Ninja noch echt schmeichelhaft getroffen. Das Auto heisst übrigens Ninja, weil es weder schwarz noch leise oder unauffällig ist.

Jedenfalls haben wir am Dienstag viel erledigt gekriegt und abends gab es dann noch Drinks mit Greg in seinem Keller an der Bar.

Am Mittwoch stand ein großes Dinner bei Huckabees an, alle Profs der Business School kamen zum BBQ. Dort wurde dann auch der größte Grill aufgefahren, den ich jemals gesehen habe, wobei mir Andy, der Koch, glaubhaft versicherte, dass es dieses Gerät auch in 3mal so groß gäbe.


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