Sonntag, 16. September 2007

So.. es gibt mal wieder News.. autorelevante News

Da man hier ziemlich gefangen ist, wenn man sich nur mit einem Fahrrad bewaffnet haben wir uns heute ein Auto gekauft.

Es ist ein 1990er Ford LTD Crown Victoria, eine echter Strassenkreuzer. 5.0 L V8 und Automatik mit Overdrive. Das Auto hat kaum Rost, 190.000 Meilen auf der Uhr (die haben hier irgendwie alle so viel.. ist aber kein Problem, da hier eh nur geschlichen wird). Laut CarFax-Record sind wir (Andi und ich) erst die 3ten Besitzer.. Das Teil hat sogar einen Fahrer-Airbag und ansonsten ist alles elektrisch betrieben was nur geht (Sitze, Fenster, Spiegel, ZV, Lenkung).

Achso.. hätte ich fast vergessen.. gekostet hat uns dieses Schmuckstück übrigens gigantische $595.. ja, kein Schreibfehler.. $595.. mal schaun was uns da noch erwartet.. entweder, das Auto fällt demnächst auseinander oder wir haben hier nen echten Schnapper gemacht :D


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Sonntag, 9. September 2007

Golf

So.. alle, die sich mal mit mir über meine ersten Schritte beim Golf amüsieren wollen, sind herzlich eingeladen das Video zu gucken :D

Football @ USD

Gestern war das erste Heimspiel der Saison bei den Coyotes... also richtig Hochbetrieb hier. Die Stadt hat ja ca. 10.000 Einwohner und beim Spiel waren über 8.200.. aber ich lasse hier einfach mal die Bilder sprechen.











Die Studenten haben dort übrigens eine eigene Tribüne (die, auf der ich auch gestanden habe) und kommen kostenlos zum Spiel.

Donnerstag, 6. September 2007

Ausschlafen!!!!!

Am Sonntag war der erste Tag, an dem wir tatsächlich mal ausschlafen konnten, nach fast einer Woche.. Wir haben den Tag auch recht langsam begonnen und sind irgendwann am späteren Nachmittag mit dem Ninja nach Sioux Falls geritten. Sioux Falls ist mit ca. 130.000 Einwohnern die größte Stadt in South Dakota. Die Fahrt dahin dauert ca. eine Stunde, wobei einem das hier ewig vorkommt, da es für 50 Meilen nur geradeaus auf der Interstate 29 entlang geht und man teilweise 10-15 Minuten lang nicht ein Auto überholt oder überholt wird.. das gibt's in Deutschland ja eigentlich nur, während des WM-Finales, wenn Deutschland um den Sieg spielt ;) .

In Sioux Falls gibt es bestimmt einiges zu sehen, unser vorrangiges Ziel war aber Geld zu holen und nach Schreibtischen für meine beiden Roommates Steffi und Andi zu gucken. Die Geschäfte sind hier natürlich auch am Sonntag geöffnet, aber als wir aus der Empire Mall, unserem ersten Ziel, wieder raus waren, waren die Möbelgeschäfte dann zu (es war ja auch bereits halb sieben abends).

Aus Ladenöffnungszeiten macht man sich hier ja eh nicht viel. Am Montag war Labour Day, also Tag der Arbeit (bei uns am 1. Mai). Das heißt aber eigentlich nur, dass Banken und Behörden geschlossen sind, alles andere hat hier auf. Was ist schon ein landesweiter Feiertag?? Der Walmart hier nebenan hat eh nur an zwei Tagen im Jahr nicht 24 Stunden am Tag auf, das sind die beiden Weihnachtsfeiertage. Ansonsten kann man hier nach Bedarf auch nacht um 2 die 200 Meter rüberlaufen und sich eine Zange oder Bier oder was zu essen kaufen..

Am Montag haben wir 3 Fahrräder von Rhonda Hulkonen (zuständig für die Registrierung der Vorlesungen an der Business School) und von Kris und Bob bekommen. Damit sind wir jetzt endlich auch ohne den Ninja in Verm-Town mobil.

Thx Rhonda, Kris, Bob.. you're awesome!

Mittwoch, 5. September 2007

Trip to Nebraska

Am vergangenen Samstag, dem 01.09., hat uns Benno Wymar auf einen Trip in die Umgebung von Vermillion geführt. Benno ist ein emeritierter Professor der USD, der in Deutschland geboren wurde und in den 60ern in die USA ausgewandert ist. Benno hat in den 90ern das Bundesverdienstkreuz für seine Bemühungen um den deutsch-amerikanischen Austausch bekommen.

Benno hat uns also um 9.00 a.m. hier abgeholt, zwei andere deutsche Studentinnen waren auch mit an Bord. Wir haben zuerst eine kurze Tour durch Vermillion gemacht und danach ging es raus zum Missouri River, der hier ca. 5 km an Vermillion vorbei fliesst..



Danach ging es rüber nach Nebraska, dort haben wir nochmal einen Fotostop eingelegt.



In Nebraska sind wir dann durch endlose Farmlandschaften und einige unbedeutende Flecken gefahren. Ca. High Noon erreichten wir dann unser erstes Ziel "Ponca Park", ein Park irgendwo im Norden von Nebraska. Von da aus ging es dann nach Yankton, ca. 10 Meilen von Vermillion entfernt. Yankton war früher Hauptstadt des Dakota Territory und hat ca. 20.000 Einwohner. Dort haben wir mittag gegessen und dann ging es noch weiter rund um Yankton. Dort gibt es einen schönen Stausee und jede Menge Campgrounds. Erstaunlich ist es, wie unterschiedlich die Landschaft von Nebraska und South Dakota ist. Während es hier, zumindest im Osten des Bundesstaates, absolut flach ist, ist Nebraska recht hügelig. Die Grenzlinie wird markiert durch den Missouri.

Nach insgesamt 8 Stunden sind wir dann wieder in Vermillion eingetroffen, vollgestopft mit vielen Eindrücken von Maisfeldern, Sojafeldern, dem Missouri, Campgrounds, dem Missouri, Info-Points und dem Missouri ;)


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Dank, Benno!

Die ersten Tage..

Die Posts gehen hier gerade etwas durcheinander... egal.

Die ersten paar Tage haben wir, wie schon erwähnt, bei Greg und Susan verbracht, so dass wir nicht in unserem unmöblierten Apartment schlafen mussten. Am Montag abend, als wir ca. 23.45 Uhr Ortszeit hier ankamen, gab es noch einen kleinen Snack und dann sind wir alle drei todmüde in unsere Betten gefallen. Greg's und Susan's Haus ist so riesig, dass wir alle eigene Zimmer hatten. Die beiden wohnen direkt auf dem Golfplatz, bzw. der Golfplatz ist um die Häuser herum gebaut.

Am Dienstag, nachdem wir uns nach 17 Stunden Reise ganze 6 Stunden "ausgeschlafen" haben, sind wir dann wieder aufgestanden (um 6.30 a.m.). Greg hatte uns seinen Assistenten Shaun zur Seite gestellt um uns die Stadt zu zeigen und verschiedene Sachen zu organisieren. Shaun ist auch Student und es auch ganz offensichtlich überhaupt nicht gewohnt, irgendwo um 7.30 Uhr zum Frühstück aufzuschlagen. Jedenfalls gab es erst ein mal ein großes amerikanisches Frühstück mit French Toast, Sausages usw.

Danach sind wir los in die Stadt, Shaun fuhr mit seinem Pick-up vorne weg und wir mit dem "Ninja" (sprich: "Nindscha") hinterher. Der Ninja ist das schrottreifste Auto der Welt, dass komischerweise trotzdem noch fährt. Es handelt sich um einen 1977er Mercedes 280E, teillackiert und teilweise funktionstüchtig mit 260.000 Meilen auf der Uhr. Teillackiert heißt, dass an den Stellen, an denen das Auto noch nicht durchrostet ist oder der Lack abgeplatzt ist, befindet sich tatsächlich noch Lack. Der Ninja läuft noch ca. auf 4 Pötten und hat ein paar Löcher im Boden, daher wird es manchmal etwas nass im Innenraum, wenn man durch eine Pfütze fährt, oder etwas heiß, wenn der Auspuff warmgelaufen ist. Aber es ist ein Fun-Car, zumindest hatten wir interessante Erlebnisse damit. In den folgenden Tagen: mehrere Male eine rausgeflogene Sicherung, die auch dafür sorgte, dass sich das vordere Fenster auf der Fahrerseite auch bei strömendem Regen nicht schliessen lies; ein Reifen der Luft verliert, bis er dann endgültig zerstört war; abfallende Verkleidungen im Innenraum. Nun noch ein paar Bilder von diesem verblassten Stück deutscher Ingenieurskunst...


Zugegeben, auf diesen Bilder ist der Ninja noch echt schmeichelhaft getroffen. Das Auto heisst übrigens Ninja, weil es weder schwarz noch leise oder unauffällig ist.

Jedenfalls haben wir am Dienstag viel erledigt gekriegt und abends gab es dann noch Drinks mit Greg in seinem Keller an der Bar.

Am Mittwoch stand ein großes Dinner bei Huckabees an, alle Profs der Business School kamen zum BBQ. Dort wurde dann auch der größte Grill aufgefahren, den ich jemals gesehen habe, wobei mir Andy, der Koch, glaubhaft versicherte, dass es dieses Gerät auch in 3mal so groß gäbe.


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Dienstag, 4. September 2007

Die nächsten ersten Tage ;)

Am Freitag waren wir abends zu Gast bei Kris und Bob Rosacker. Kris und Bob sind auch beide Profs an der Business School und Kris war schon im Mai während der Summer University in Deutschland.
Da wir unser Interesse für einen Golf-Kurs bekundet hatten, waren wir eingeladen, mal ein wenig Golf mit den beiden zu üben, die wohnen nämlich auch auf dem Golfplatz. Bob hat übrigens den größten Fernseher der Welt, glaube ich zumindest :) Das Ding hat eine Bildschirmdiagonale von mindestens 1,60m. Jedenfalls gabs erst Burger and Beer und dann gings ab auf die Driving Range.

Ich lasse hier einfach mal Bilder sprechen, es war Fun, auch wenn wir maximal jeden 4ten Ball getroffen haben. Ich habe aber in den folgenden Tagen die Driving Range noch öfter besucht und geübt und morgen, am Mittwoch geht der Golf-Kurs los..





Nach dem Golfspiel haben uns die beiden dann noch eine Kommode und einen Stuhl geschenkt. Am Samstag, als wir mit Benno Wymar unterwegs waren, haben Kris und ihre Tochter Sarah für uns beim Garage Sale Geschirr und Besteck und viele andere Kleinigkeiten besorgt. Ich kanns nur nochmal sagen.. die Leute hier sind alle unglaublich nett und hilfsbereit!!

Unser Apartment

So, heute gibts mal wieder News aus Uptown Vermillion, SD 57069.

Erstmal muss ich hier wohl mal die letzten Tage nacharbeiten.

Nachdem wir die ersten Nächte bei Greg Huckabee, einem unserer Professoren, verbracht haben, sind wir am letzten Donnerstag in unser Apartment eingezogen. Das befindet sich übrigens hier.. so ziemlich genau auf dieser gefurchten Fläche. Die Satellitenbilder sind schon etwas älter, leider.


Wir haben hier sehr viel Unterstützung erfahren und wahnsinnig viele Sachen für unser Apartment von den verschiedensten Leute bekommen..

Danke nochmal an Greg, Susan, Kris, Bob, Sarah ;) , Benno, Linda und alle anderen..